Wie viel Umsatz macht eine Pizzeria am Tag?
Viele Menschen träumen davon, sich mit einer eigenen Pizzeria selbstständig zu machen. Pizza ist in Deutschland eines der beliebtesten Gerichte – sie ist schnell zubereitet, relativ günstig im Einkauf und lässt sich mit hoher Gewinnspanne verkaufen. Doch bevor man eine Pizzeria eröffnet, stellt sich eine wichtige Frage: Wie viel Umsatz macht eine Pizzeria am Tag?
Die Antwort hängt von vielen Faktoren ab – darunter Lage, Konzept, Zielgruppe, Öffnungszeiten, Speisekarte und Marketing. In diesem Beitrag werfen wir einen realistischen Blick auf die potenziellen Tagesumsätze einer Pizzeria, erklären, welche Kosten anfallen und wie sich diese mit dem Umsatz ins Verhältnis setzen. Dabei gehen wir auch auf das Thema „Pizzeria eröffnen Kosten“ ein – ein zentraler Aspekt für angehende Gastronomen.
Wer noch tiefer in das Thema einsteigen möchte, findet auf Gastro Master professionelle Unterstützung und Informationen rund um Gründung, digitale Systeme, Kassensoftware und Gastro-Konzepte.
Durchschnittlicher Tagesumsatz einer Pizzeria
Der Umsatz einer Pizzeria pro Tag kann stark variieren. In kleinen Orten oder bei Imbiss-Pizzerien liegt der Tagesumsatz oft zwischen 300 und 800 Euro. In belebten Stadtlagen oder bei etablierten Restaurants sind Tagesumsätze von 1.000 bis 2.500 Euro keine Seltenheit. In Einzelfällen – etwa bei sehr gut laufenden Betrieben mit Lieferservice – kann der Umsatz sogar deutlich darüber liegen.
Was beeinflusst den Tagesumsatz?
Lage:
Zentrale Innenstadtlagen, Standorte in Wohngebieten oder in der Nähe von Büros generieren deutlich mehr Laufkundschaft und Lieferaufträge.Öffnungszeiten:
Eine Pizzeria, die nur abends geöffnet hat, hat weniger Umsatzpotenzial als ein Betrieb, der auch mittags und am Wochenende geöffnet ist.Angebot & Preisgestaltung:
Ob man günstige Standardpizzen anbietet oder auf hochwertige Zutaten und kreative Varianten setzt, beeinflusst sowohl Kundenanzahl als auch Umsatzhöhe.Service-Modelle:
Lieferservice, Selbstabholung, Vor-Ort-Gastronomie oder Kombinationen können das Umsatzvolumen erheblich beeinflussen.Marketing und Sichtbarkeit:
Gute Google-Bewertungen, Social-Media-Präsenz und Kooperationen mit Lieferplattformen (z. B. Lieferando) steigern den Umsatz nachhaltig.
Was kostet es, eine Pizzeria zu eröffnen?
Bevor die ersten Einnahmen fließen, müssen angehende Betreiber einige Investitionen stemmen. Die Kosten für die Eröffnung einer Pizzeria hängen ebenfalls stark vom Konzept ab:
Mietkosten und Renovierung: Je nach Größe und Zustand der Immobilie zwischen 10.000 und 50.000 Euro.
Küchenausstattung: Pizzaofen, Kühlschränke, Arbeitsflächen, Teigmaschinen etc. – mindestens 15.000 bis 30.000 Euro.
Einrichtung (Theke, Sitzplätze, Dekor): Weitere 10.000 bis 20.000 Euro.
Genehmigungen, Versicherungen, Marketing: Anfangsinvestitionen von ca. 5.000 bis 10.000 Euro.
Insgesamt belaufen sich die Pizzeria eröffnen Kosten auf rund 50.000 bis 100.000 Euro – abhängig vom Standort, ob neu gegründet oder übernommen wird und ob eine Lieferung angeboten wird.
Wer dabei professionelle Unterstützung benötigt, sollte sich an erfahrene Partner wie Gastro Master wenden, die Gründern helfen, passende Gastro-Lösungen umzusetzen – von der Planung bis zur Eröffnung.
Verhältnis zwischen Umsatz und Gewinn
Hoher Umsatz bedeutet nicht automatisch hohen Gewinn. Viele Betriebskosten müssen gedeckt werden:
Wareneinsatz: Zutaten wie Mehl, Käse, Tomaten, Belag – ca. 25–30 % des Umsatzes
Personal: Köche, Servicekräfte, Fahrer – je nach Größe 25–40 %
Miete & Nebenkosten: Lageabhängig, ca. 10–15 %
Marketing, Versicherungen, Gebühren: Weitere 10 %
Unter dem Strich bleiben in gut laufenden Pizzerien zwischen 10 % und 20 % des Umsatzes als Gewinn. Wer also täglich 1.000 Euro umsetzt, kann mit 100 bis 200 Euro Reingewinn rechnen – vor Steuern.
Rechenbeispiel: Täglicher Umsatz einer kleinen Pizzeria
Angenommen, eine Pizzeria hat:
40 Bestellungen pro Tag, durchschnittlich 15 Euro je Bestellung
Tagesumsatz: 600 Euro
Wareneinsatz (30 %): 180 Euro
Personal (30 %): 180 Euro
Miete und Nebenkosten (15 %): 90 Euro
Sonstige Kosten (10 %): 60 Euro
Gewinn (Rest): 90 Euro
Je effizienter die Abläufe und je besser das Marketing, desto höher kann der Gewinnanteil sein.
Wie kann man den Tagesumsatz steigern?
Mittagsangebote und Menüs einführen
Online-Bestelloptionen optimieren
Zusätzliche Produkte wie Getränke, Desserts oder Salate anbieten
Partnerschaften mit Lieferplattformen oder lokalen Events nutzen
Digitale Tools für Bestellungen und Kassensysteme integrieren – z. B. mit Hilfe von Gastro Master
Digitale Lösungen und Umsatzoptimierung
Die Digitalisierung ist in der Gastronomie längst angekommen. Online-Bestellsysteme, digitale Speisekarten, moderne Kassensysteme oder die Anbindung an PayPal und Kartenzahlungen sind nicht mehr optional, sondern notwendig. Anbieter wie Gastro Master helfen Gastronomen, diese Tools effizient zu nutzen, Kosten zu kontrollieren und den Umsatz gezielt zu steigern.
Gerade in einem stark umkämpften Markt wie der Pizza-Gastronomie ist es essenziell, flexibel, innovativ und kundenorientiert zu arbeiten.
FAQ – Häufig gestellte Fragen
Wie viel Umsatz macht eine Pizzeria im Monat?
Je nach Standort und Größe zwischen 10.000 und 75.000 Euro. Das entspricht einem Tagesumsatz von etwa 300 bis 2.500 Euro.
Wie viel Gewinn bleibt bei einer Pizzeria übrig?
In der Regel liegt der Gewinn bei 10 % bis 20 % des Umsatzes – abhängig von Kostenstruktur, Personal und Wareneinsatz.
Wie hoch sind die Pizzeria eröffnen Kosten?
Zwischen 50.000 und 100.000 Euro, je nach Ausstattung, Lage, Konzept und ob Miete oder Kauf.
Kann man mit einer Pizzeria reich werden?
Langfristig erfolgreiche Pizzerien mit Stammkundschaft, Lieferservice und gutem Marketing können sehr profitabel sein – jedoch nur mit konsequentem Management.
Welche Hilfen gibt es bei der Gründung einer Pizzeria?
Neben staatlichen Förderungen helfen spezialisierte Anbieter wie Gastro Master, die passende Systeme, Beratung und digitale Lösungen bereitstellen.